Zutaten:
- 1 KG Blaukraut (Rotkraut),
- 2 EL Schweineschmalz,
- 1 Zwiebel fein gehackt,
- 1 EL Zucker,
- 2 EL Essig (Wein- oder Apfelessig),
- 200 ml Rotwein (trocken, kräftig),
- 100 ml Wasser,
- Salz,
- 1 Apfel grob gerieben,
- 3 EL Preiselbeer Marmelade,
für das Gewürzwasser:
1 TL Kümmel (ganz), 1 Lorbeerblatt, 6 Pfefferkörner, 2 Gewürznelken und etwas Wasser (ca. 100 ml)
Dass Kraut putzen, waschen, vierteln und den Strunk entfernen. Dann Blaukraut fein hobeln oder fein schneiden. Schmalz in einen Kochtopf gebe, fein gehackte Zwiebel etwas andünsten, Zucker dazu geben und darin karamellisieren lassen. Das fein gehobelte Kraut dazu geben, kurz andünsten und mit Essig und Wein ablöschen, um die Farbe zu erhalten. Salzen und zugedeckt ca. 10 Minuten dünsten.
Apfel schälen, grob raspeln und mit der Preiselbeer Marmelade zum Kraut geben.
Ca. 100 ml Wasser mit den Gewürzen (Lorbeerblatt, Kümmel, Pfefferkörner und Gewürznelken) zum Kochen bringen, etwas ziehen lassen und dann das Gewürzwasser durch ein Sieb ins Kraut gießen. Alles gut durchrühren und ca.20 Minuten unter mehrfachem rühren köcheln lassen bis das Kraut wie gewünscht weich ist.
Falls Zuviel Flüssigkeit vorhanden ist, kann man das Kraut auch mit 1 EL Mehl binden. Dazu das Mehl in eine Tasse geben und mit kaltem Wasser glattrühren und dann ins Kraut einrühren und einige Minuten nochmal weiter köcheln lassen. Beim nochmaligen Aufwärmen entfaltet sich erst sein richtiges Aroma.
Tipp: Vor dem Verzehr ein paar weich gekochte Maroni dazugeben.
Auf Vorrat einkochen: Das kochend heiße Blaukraut bis zum Rand (das ist wichtig, um den vorhandenen Sauerstoff zu verdrängen) in Schraubgläser füllen und sofort verschließen. Ich nehme immer sauber ausgespülte Gurkengläser, so hat man immer einen Vorrat, der sich dunkel und kühl gelagert einige Wochen hält.
Blaukraut passt super zu Wildgerichten, Schweinebraten oder Geflügel